Projektziel: Verbesserung

Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS)

In Alten- und Pflegeheimen

AMTS-Ampel

A Das Projekt AMTS-Ampel

Im Projekt AMTS-AMPEL wird der Effekt einer multidisziplinären Intervention auf die UAE-Rate von Patienten in Einrichtungen der Langzeitpflege untersucht.

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B Materialien im Projekt

Durch die Intervention werden verschiedene Materialien in den Alltag der Einrichtungen zur Langzeitpflege integriert, welche wir Ihnen hier kurz vorstellen.

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C Beteiligte Institutionen

Das Projekt wird in zwei Bundesländern (NRW und MV) durch verschiedene Institutionen durchgeführt. Hier stellen wir Ihnen die Beteiligten vor.

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D Die AMTS 1 Studie

Im Vorläuferprojekt wurde die Basis für das Projekt AMTS-AMPEL gelegt. Erfahren Sie hier Näheres über die sogenannte AMTS 1 Studie.

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Worum geht es?

Kurzbeschreibung des Projektes AMTS-AMPEL

Mit dem Projekt AMTS-AMPEL möchten die beteiligten Universitäten und Institute einen Beitrag zur Sicherheit der Arzneimitteltherapie leisten. Das Ziel ist es durch verschiedene Maßnahmen die medikamentöse Behandlung von Bewohnern in Alten- und Pflegeheimen zu verbessern. Hierbei arbeiten die beteiligten Berufsgruppen (Hausärzte, Apotheker und Pflegepersonal) für das Wohl des Patienten besonders eng zusammen. Außerdem werden sie durch Fortbildungen auf mögliche Probleme in der Arzneimitteltherapie bewusst aufmerksam gemacht.

An dem Projekt sollen insgesamt mindestens 15 Pflegeeinrichtungen mit etwa 1000 Heimbewohnern teilnehmen. Diese werden durch ein festgelegtes Verfahren in Nordrhein-Westfalen und Mecklenburg-Vorpommern ausgesucht und gefragt, ob sie teilnehmen möchten. Die beiden Bundesländer wurden gewählt, da sie unterschiedlich dicht besiedelt sind und es sich außerdem um ein „altes“ und ein „neues“ Bundesland handelt. Am Ende des Projektes sollen die beiden Bundesländer miteinander verglichen werden, um herauszufinden, ob die Maßnahmen in einem von beiden zu besseren Ergebnissen führen konnten.

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Was ist „Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS)“?

Unter dem Begriff der Arzneimitteltherapiesicherheit fasst man alle Maßnahmen zusammen, die dafür sorgen, dass ein Arzneimittel richtig angewendet wird. Insbesondere muss dafür gesorgt werden, dass alle Schritte des Medikationsprozesses möglichst reibungslos organisiert sind und ineinander greifen. Der erste Schritt in diesem Prozess ist die Diagnose einer Erkrankung und die Auswahl des passenden Medikamentes durch den Arzt/die Ärztin. Im nächsten Schritt erfolgt die Abgabe des Arzneimittels und dazugehörige Beratung durch den Apotheker/die Apothekerin. Der Medikationsprozess wird dann mit der richtigen Anwendung des Medikamentes durch den Patienten (mit oder ohne Unterstützung durch eine Pflegefachkraft) abgeschlossen. Bei diesem Ablauf muss vieles beachtet werden und daher können auch Fehler auftreten. Solche Fehler zeigen sich dann unter gewissen Umständen als sogenannte „unerwünschte arzneimittelbezogene Ereignisse (UAE)“. Hierbei handelt es sich um Symptome oder allgemeine Veränderungen beim Patienten/der Patientin, die zum Beispiel einen Einfluss auf das Wohlbefinden oder die Selbstständigkeit dieser Person haben können. Manche der Ereignisse könnten jedoch vermieden oder in ihrer Auswirkung vermindert werden und dies ist das Ziel der Arzneimitteltherapiesicherheit. Für den Patienten können so die Risiken der Arzneimitteltherapie so gering wie möglich gehalten werden.